Ein Fluchtplan gehört zur effektiven Krisenvorsorge. In vielen Krisen ist es nötig sein Zuhause vorübergehend oder dauerhaft, spontan oder nach reiflicher Überlegung, zu verlassen. Es ist sinnvoll sich lange bevor dieser Fall eintritt Gedanken darüber zu machen wohin eine Flucht führen kann. Welche Orte in welchen Krisen eine sichere Zuflucht bieten. Wo hat der einzelne familiäre und freundschaftliche Kontakte? Welche Distanzen sind wie zu bewältigen und welcher Fluchtweg ist sinnvoll? All diese Fragen gilt es zu beantworten. Denn nicht alle Krisen sind in jeder Region gleich wahrscheinlich.
Flüchten bei Katastrophen – Vorbereitung vermeidet Chaos
An Küsten oder im Umfeld von Flüssen und Bächen muss das Augenmerk beispielsweise stärker auf Sturmereignisse, Sturmflut und Hochwasser legen. Lebt man im Umkreis von 100km von einem AKW, muss man überlegen wohin man im Fall von einem Atomunfall flieht. In Großstädten muss eine Flucht anders vorbereitet sein als auf dem Land. In jedem Fall muss eine Flucht aber vorbereitet sein. Andernfalls endet sie fast zwangsläufig im ziellosen Chaos.
Auf einem Blick:
Krisenvorsorge Fluchtplan – Flüchten, aber wohin?
Entscheidend ist sich im Vorfeld Gedenken darüber zu machen wohin man fliehen kann und möchte. Ebenfalls sollte man ein alternatives Fluchtziel in Betracht ziehen. So vermeidet man, dass ein überregionales Ereignis den Fluchtplan über den Haufen wirft. Im Idealfall verfügt man über Kontakte zu Gleichgesinnten welche in verschiedenen Himmelrichtungen Leben. So kann man eine Flucht Richtung Schweiz ebenso vorbereiten wie das entgegengesetzte Fluchtsziel Dänemark.
Krisenvorsorge Fluchtplan – Viele Wege führen nach „Rom“
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Wichtig ist das man über einen detaillierten [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Strassenatlas“]3827904552[/asa] verfügt. So navigiert man auch abseits der Autobahnen sicher. Denn Autobahnen sind im Krisenfall schnell verstopft oder gesperrt. Zudem muss man wissen, dass das Global Positioning System (GPS) vom US Militär betrieben wird. Es versorgt so gut wie alle Navigationssysteme weltweit mit Daten versorgt. Im Falle einer größeren Katastrophe kann das Militär es leicht abschalten. Es kann aber auch leicht zusammenbrechen oder es ist nicht mehr aufrecht zu erhalten. Daher sind [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“detaillierte Karten“]3826422481[/asa] sowie ein [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kompass“]B01K7C1LIK[/asa] bei jeder Flucht unabdingbar. Egal ob man zu Fuß mit dem Fluchtrucksack, mittels Fluchtfahrrad oder mit dem Fluchtfahrzeug die Reise antritt. Wichtig ist, dass man sich Outdoor zurechtfindet. Das man mit [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kompass“]B078RF6DTF[/asa]und [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Karte“]3707903028[/asa]stets sicher navigiert!
Krisenvorsorge Fluchtplan – Navigation und Fluchtroute
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Neben dem Fluchtziel, der Planung des Weges und der Navigation sind weitere Dinge wichtig. Z.B. welche Kilometerleistung pro Tag jeweils realistisch ist oder wo und wie man nächtigen kann. Darüber hinaus ist es erforderlich einen [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Vorrat an Nahrung und Trinkwasser“]B01LXSH9YJ[/asa] mit sich zuführen. Zudem muss man über eine Notfallausrüstung verfügen. Man benötigt sie zwingend zur [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Wasseraufbereitung“]B0761P5TC1[/asa] sowie zur Versorgung und Zubereitung von Nahrung.
Fluchtplan – die Bedürfnisse beachten
Die Anforderungen an die Ausrüstung sind sehr individuell. Daher ist es nötig, dass man den Fluchtplan auf die eigenen Bedürfnisse anpasst. Wer z.B. kleine Kinder oder eine pflegebedürftige Person begleitet, hat ganz andere Anforderungen an die Vorbereitung. Eine Gruppe sportlicher Alleinstehender mit Outdoor- und Survival- Erfahrung, wieder andere. Daher gilt, je weniger Erfahrung und je mehr Personen die auf Hilfe angewiesen sind, desto wichtiger ist ein Fluchtplan! Denn desto höher ist der Bedarf an Utensilien und umso wichtiger ist die Vorbereitung und die Bevorratung.
Fluchtplan Checkliste – was Sie unbedingt im Blick haben sollten
- Für wie viele Personen planen sie die Flucht?
- Wie viele der Personen sind auf Hilfe angewiesen? Kinder, kranke und alte Menschen?
- Wohin wollen Sie Flüchten?
- Welche Transportmittel und Hilfsmittel können sie nutzen?
- Welche Kilometerleistung pro Tag ist mit der Gruppe realistisch?
- Wo ist ein sicheres Nachtlager möglich und wie schützen sie sich vor Nässe und Kälte?
- Was sind die alternativen Ziele?
- Wie können sie ohne GPS navigieren?
Fluchtplan – Zu Fuß unterwegs
Besonders wenn man ohne Fahrzeug unterwegs ist, ist ein guter Fluchtplan sehr wichtig. Ist man mit Personen unterwegs die Hilfe benötigen, ist es Ratsam besser ausgebaute Wege zu Nutzen. Dennoch sollten die Wege diskret zu bewandern sein. Ausgebaute Wanderwege bieten sich dann an. Trainierte und erfahrene Gruppen könne auch gut querfeldein gehen. Voraussetzung ist die perfekte Navigation sowie die Kenntnis des Geländes durch Topographische Karten.
Fluchtplan – Ein Wort zum Nachtlager
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fast immer ist es von Vorteil Anderen aus dem Weg zu gehen. Es bietet sich daher an ein [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Lager „]3613508435[/asa] nur abseits von Wegen anzulegen. Dafür sollte man gut 1 km oder 15 Min. abseits von Wegen lagern. Denn lässt man sich nicht sehen, riskiert man keinen Konflikt und schürt keine Begehrlichkeiten. Daher ist es auch nicht angebracht größere Feuer zu machen. [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Gaskocher“]B07PNG7GY3[/asa] machen hier mehr Sinn. Sie leuchten weniger, machen keinen Rauch und riechen nicht. Mit Licht und Lautstärke sollte man sich ebenfalls zurückhalten. Bedenken Sie wie weit man eine Lampe Nachts Leuchten sieht und wie weit man Geräusche in der Stille hört. Abseits lagern heißt unsichtbar sein und das hat nur Vorteile.
Fluchtplan – immer gut informiert sein
Es ist ratsam sich vor und auf der Flucht stets aktuell zu informieren. Gute Dienste kann zudem die kostenlose Warn App NINA des BBK leisten. Jedoch sollte man auch alle anderen Wege der Information und Kommunikation für sich nutzen! Ein Fluchtrucksack ist zudem nötig. Ebenso leistet ein Fluchtfahrzeug gute Dienste.
