Ohne einen Wasservorrat wird jede kleine Krise zur Durststrecke! Wer keinen Wasservorrat hat sitzt im Falle einer Krise buchstĂ€blich auf dem Trockenen. Sauberes Wasser ist neben Sauerstoff die wichtigste Voraussetzung fĂŒr Leben. Bedeutet auch – kein Wasser, kein Leben.
Wasser lagern & Wasseraufbereitung – Elementares Element
Einen Wasservorrat anzulegen klingt in der Theorie recht simpel. Wasser in die Tonne, fertig. Doch so leicht ist es bei weitem nicht. Denn auch Wasser fault bei falscher Lagerung. Denn es vermehren sich schĂ€dliche Keime und Bakterien. Ein Biofilm entsteht und der Wasservorrat ist dann nicht mehr zu gebrauchen. Doch nicht nur fĂŒr reichlich Trinkwasser ist ein Wasservorrat nötig. Auch fĂŒr die Hygiene, zum Waschen sowie zum Kochen ist man auf das kostbare Nass angewiesen.
Auf einem Blick:
Krisenvorsorge Wasservorrat sowie Trinkwasseraufbereitung – Gesundheit & Hygiene
Ohne Wasser stinkt die Welt binnen kurzer Zeit zum Himmel. Bereits nach wenigen Tagen ohne Wasser treten ZustĂ€nde wie im Mittelalter auf. Die Mehrheit der Bevölkerung kann sich nicht mehr waschen. Auch Kleidung kann man nur noch selten reinigen. FĂ€kalien werden nicht mehr weggespĂŒlt und sammeln sich an. Das Ausbrechen von Epidemien ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Neben Hygieneartikeln fĂŒr die Krisenvorsorge, ist ein eigener Wasservorrat wichtig fĂŒr die Sauberkeit und Gesundheit Ihrer Familie. Denn das Wassernetz ist anfĂ€lliger als man denkt!
Wasservorrat fĂŒr die Krise – die öffentliche Versorgung ist fragil
Die Versorgung mit Wasser aus der Leitung ist sehr anfĂ€llig. Bei einem Stromausfall stehen auch die Pumpen der Wasserwerke still. Bei Frost und Schneesturm frieren die Leitungen ein. Und bei groĂer Hitze und DĂŒrre rationieren die Behörden das Wasser oder stellen es ganz ab. Dasselbe gilt bei einem Atomunfall, da das Wasser radioaktiv sein kann. Doch auch fĂŒr Terror und Erdbeben ist das Netz anfĂ€llig.
Krisenvorsorge Wasservorrat – Kampf, Streit sowie Krieg um Wasser
Die meisten Menschen sorgen nicht fĂŒr die Krise vor. Gerade in GroĂstĂ€dten ist der Bedarf an Wasser enorm. Viele Tausende sitzen auf dem Trockenen und bekommen Durst. Wie hoch ist dann die Hemmschwelle sich zu nehmen was man braucht? Von wem nimmt man wenn alle LĂ€den geplĂŒndert sind? Streit um Fundwasser aller Art ist gewiss. Die durstige Menge wird ĂŒber PfĂŒtzen streiten und jedes Wasser trinken. Ganz egal wie verschmutzt es ist und wie krank es macht. Auch Kriege um Wasser kommen global in Betracht. Denn das kostbare Nass ist nicht gleichmĂ€Ăig verteilt. Aber ganz gleich warum Chaos um Wasser ausbricht. Nur mit dem eigenen Wasservorrat und der Möglichkeit zur Desinfektion von Wasser ist man auch der sicheren Seite.
Krisenvorsorge Wasservorrat – Mineralwasser in Flaschen richtig lagern
Einen Wasservorrat anzulegen ist einfach, wenn man einige Dinge beachtet. Ideal ist Mineralwasser in Flaschen aus Glas. Denn es ist nahezu unbegrenzt haltbar. Sogar nach vielen Jahrzehnten ist es noch gut. Etwas anders sieht es mit Wasser in PET Flaschen aus. Denn PET Flaschen sind nie zu 100% dicht. Wasser mit KohlensĂ€ure hĂ€lt sich darin nur gut 12 Monaten. Stilles Wasser in PET Flaschen gut 36 Monate. Denn nicht nur die KohlensĂ€ure kann aus der Flasche entweichen. Sondern es können auch Gase und Keime von auĂen in das Wasser gelangen! Alle Flaschen mit Wasser lagert man am besten kĂŒhl und dunkel im Keller. Bei PET Flaschen muss man unbedingt auf eine trockene und geruchsarme Umgebung achten. Denn Keime können eindringen und das Wasser nimmt zudem langsam den Geschmack der Umgebungsluft an. Glasflaschen sind daher die bedeutend bessere Wahl fĂŒr einen Trinkwasservorrat!
Krisenvorsorge Wasservorrat – Leitungswasser in Tanks und Kanistern richtig lagern
Lagert man Wasser in einem muss dies möglichst keimfrei geschehen. Leitungswasser ist bis zu dem Moment wo es aus der Leitung austritt nahezu frei von Keimen. Das Ăndert sich jedoch bereits beim Kontakt mit Luft. Ebenso bei Kontakt mit nicht sterilen OberflĂ€chen. Daher ist es nicht einfach Wasser in TrinkwasserqualitĂ€t in groĂen Mengen in Tanks zu lagern. Sehr wichtig ist gröĂt mögliche Sauberkeit des Tanks. Ebenfalls ein kalter (ideal 4°C) und dunkler Lagerort. Zur Sicherheit gibt man dem Wasser Wasseraufbereiter zu. Dieses Desinfektionsmittel fĂŒr Trinkwasser macht den Vorrat 6 bis 12 Monate haltbar. Dennoch sollte man so gelagertes Wasser spĂ€testens alle 12 Monate austauschen. Zudem kocht man es vor der Verwendung als Trinkwasser ab. Als Brauch- und Nutzwasser ist es jedoch problemlos ohne Abkochen zu verwenden. FĂŒr reines Brauchwasser (z.B. fĂŒr die Klo SpĂŒlung) sollte man aber einen eigenen, weniger aufwendigen, Wasservorrat anlegen.
Checkliste Wasservorrat zur Krisenvorsorge
- Wasservorrat nur in geeigneten , Tanks sowie FĂ€ssern anlegen.
- BehĂ€lter vor der FĂŒllung grĂŒndlich reinigen. Dann mit kochendem Wasser sterilisieren.
- KĂŒhl, dunkel sowie trocken und geruchsarm lagern.
- Aqua Cleal zur Entkeimung dem Wasser zugeben.
- Zudem Silvertex Wasserkonservierer gegen Biofilm, Viren und Bakterien nutzen. Diese neuere Technik ist sehr effektiv sowie extrem praktikabel!
- Wasservorrat nach 6 bis 12 Monaten durch frisches Wasser austauschen.
- Gelagertes Wasser vor dem Verzehr abkochen.
- Getrennten, einfacheren Wasservorrat fĂŒr Brauch- und Nutzwasser anlegen.
Wasservorrat – Aufbereitung und Mehrfachnutzung
Nicht richtig gelagertes Wasser muss man vor dem Verzehr oder der Verwendung zur Körper- und WĂ€schepflege reinigen. Dasselbe gilt fĂŒr Fundwasser jeder Art (z.B. Regen-, Teich-, Flusswasser etc.). Es bieten sich mehrere Wege der Reinigung von Wasser an. Am besten ist die Kombination der Methoden. Nur so ist man vor einer Infektion bei einer Epidemie wirksam geschĂŒtzt!
Wasservorrat sowie Wasserreinigung – Stufe 1 Filtration
Die erste Stufe der Wasserreinigung ist immer das mechanische Filtern. Dazu verwendet man spezielle Wasserfilter. Sie entfernen nahezu alle Schwebteile und Feststoffe aus dem Wasser. Hat man keinen speziellen Filter, ist jede Art der Filtration besser als gar kein Filtern. Einfache TĂŒcher filtern Grobes heraus. Feiner Sand filtert zudem fast alle anderen Teilchen aus dem Wasser.
Wasservorrat – Stufe 2 Entkeimung
Die zweite Stufe ist immer die Entkeimung. Am besten verwendet man dazu ein Mittel zur Mittel zur Trinkwasser Entkeimung. Man kann jedoch auch Chlor oder Wasserstoffperoxid zum Entkeimen von Wasser verwenden.
Wasservorrat sowie Wasserdesinfektion – Stufe 3 Desinfektion
Die dritte und letzte Stufe ist die Desinfektion oder Sterilisation durch Abkochen. Die Entkeimung hat bereits so gut wie alle Keime und Erreger abgetötet. Allerdings können einige Viren noch im Wasser enthalten sein. Zudem kann das Wasser (gerade Fundwasser) Chemikalien enthalten. Sehr viele chemische Stoffe verdampfen beim Kochen aus dem Wasser. Daher ist das Mittel der Wahl das Abkochen. Zum effektiven Abkochen von Wasser, sollte es min. 2 besser 5 Min. sprudelnd kochen. Dann ist man in 99,9% der FÀlle auf der sicheren Seite.
Checkliste Wasseraufbereitung, Filterung, Entkeimung sowie Desinfektion
- Immer der Reihe nach vorgehen!
- 1. Zuerst
- 2. Dann Entkeimen
- 3. AnschlieĂend
- Besonders bei Fundwasser (aus Teichen, FlĂŒssen, PfĂŒtzen, Regenwasser, etc.) sehr grĂŒndlich vorgehen!
Krisenvorsorge Wasservorrat – Lebenswichtig
In allen Krisen die lĂ€nger andauern hilft Ihnen und Ihrer Familie ein eigener Wasservorrat. Denn Wasser bedeutet Leben. Kein Wasser bedeutet Tod. Das ist leider brutal einfach. VernachlĂ€ssigen Sie daher die Krisenvorsorge Wasservorrat auf keinen Fall! Beschaffen Sie fĂŒr jedes Mitglied Ihrer Familie einen eigenen Wasserfilter sowie ein Mittel zur Entkeimung von Wasser!
Wasservorrat – Das wichtigste auf einen Blick
- Trinkwasser in Glasflaschen immer bevorzugen, denn es ist unbegrenzt haltbar.
- Wasser nur in geeigneten Kanistern sowie Tanks lagern.
- Auf Hygiene sowie Sauberkeit achten.
- KĂŒhl (am besten 4C°), dunkel und trocken lagern.
- Lagern Sie pro Person und Tag 3 Liter Trinkwasser!
- Ihr Wasservorrat sollte zudem mind. 14 Tage halten.
- Halten Sie Wasserfilter, Mittel zur Entkeimung sowie alles Nötige zum Abkochen des Wassers bereit.
Wasservorrat – GerĂŒstet fĂŒr den Fall der FĂ€lle
Wer keinen Wasservorrat fĂŒr die Krise anlegt handelt grob fahrlĂ€ssig. Denn LĂ€den haben nach einem AtomunglĂŒck sicher nicht mehr geöffnet. Ebenso schlieĂen sie bei einem Stromausfall in der Folge einer Hitzewelle. Hochwasser ĂŒberflutet alles, auch den Wasservorrat, und verseucht jede Form von OberflĂ€chenwasser! Daher ist das Vorhalten einer AusrĂŒstung fĂŒr den Notfall inkl. einem Wasserfilter] von höchster Bedeutung. Das rĂ€t auch das BBK.
Krisenvorsorge Wasser – damit man nie auf dem Schlauch steht
Ăber den Wasservorrat und die NotausrĂŒstung hinaus ist es gut, dass man immer ĂŒber Mittel zur Kommunikation verfĂŒgt. Zudem kann es sinnvoll sein sich Dinge zum Handeln und Tauschen zuzulegen. Wer meint, dass er fĂŒr den Schutz seiner Familie Sorge tragen muss, kann sich zudem Waffen zulegen. Immer gut ist ein solider Fluchtplan. Dazu gehört auch fĂŒr jede Person ein fertig gepackter, sicher im Haus gelagerter, Fluchtrucksack. Zudem kann ein geeignetes Fluchtfahrzeug im Fall der FĂ€lle sehr gute Dienste leisten.